Das oberste Gebot zur Vorbeugung Fußpilz (Tinea pedis) ist es, dem Erreger ein möglichst unangenehmes Lebensumfeld zu verschaffen. Da es Fußpilzerreger gerne warm, feucht und dunkel haben, sollte ihnen die Grundlage durch einen stets trockenen Fuß genommen werden. Es gibt ein paar Maßnahmen, die bei der Vorbeugung von Fußpilz hilfreich sein können:
In Gemeinschaftsbädern, Umkleidekabinen, Saunen, etc. ist das Risiko für Fußpilzerreger besonders hoch. In solchen Einrichtungen empfiehlt es sich daher, nicht barfuß zu laufen und auf Badelatschen zurückzugreifen. Auch sollten Handtücher nicht mit anderen Menschen geteilt werden. In den eigenen vier Wänden sind ein täglicher Sockenwechsel und der regelmäßige Wechsel von Handtüchern und Bettwäsche angeraten. Werden sie bei 60 Grad zusätzlich mit einem pilzabtötenden Waschmittel gewaschen, ist ein Großteil der Gefahr gebannt.
Bei der Fußpflege sollten insbesondere Mensche mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen genau auf ihre Füße achten. Kleinste Wunden müssen konsequent behandelt werden, um dem Erreger keine Chance zu geben einzudringen. Außerdem empfiehlt es sich, die eigenen Füße mit einer Feuchtigkeitscreme geschmeidig und frei von rissiger Hornhaut zu halten, um Fußpilz vorzubeugen. Auch sollte den Zehenzwischenräumen besondere Beachtung geschenkt werden. Schon kleine Veränderungen, wie Rötungen oder vermeintlich trockene Haut zwischen den Zehen, können auf eine Infektion mit Fußpilz im Anfangsstadium hindeuten.
Kommt es gehäuft zu Erkrankungen mit Fußpilz, kann es hilfreich sein, seine Lebensgewohnheiten zu beobachten. Häufig steckt eine Schwächung des Immunsystems durch Krankheit, Stress, schlechte Ernährungsgewohnheiten oder andere den ganzen Körper betreffende Problematiken hinter der immer wiederkehrenden Infektion.
Judith Schomaker